SYMFONIA
Ein Stück für 4 Tänzer
Man kennt sie als Partitur der Klagelieder. Der polnische Komponist Henryk Górecki hat in seiner 3. Sinfonie Erzählungen von Glaube, Abschied, Hoffnung verwoben. Todesvariationen für Sopran und Orchester in drei Sätzen – durchdrungen von tiefer Liebe. Choreograph Mark Sieczkarek lässt sich von dieser Musik zu einem Tanz zwischen Welten inspirieren. Überführt die katholisch gefärbten Klänge in seine ganz eigene Spiritualität. Und umarmt die Schönheit der Melancholie. Keine Trauerarbeit, sondern ein Lebensstück. Keine Górecki -Interpretation, sondern die Bewegung der Gefühle. Im berückenden Bühnenbild aus Bahnen mit getrockneten Blumen weist die Natur die Tür zum anderen Dasein. Und die vier Tänzer suchen die Harmonie zwischen Dies- und Jenseits. „Vielleicht finden die Menschen etwas, das sie brauchen in dieser Musik“, hat Górecki über die Sinfonie gesagt. Auch in „Symfonia“ sind die Entdeckungen offen. Sieczkareks Poesie ist von so universeller Kraft, dass sie in jedem eine andere Saite zum Klingen bringt.
Besetzung:
Choreographie: Mark Sieczkarek
Musik: Henryk Górecki - Sinfonie Nr. 3
Tanz: Ruth Amarante, Ricardo Gregianin, Tsutomu Ozeki, Kim Sokolowski
Bühnenbild: Mark Sieczkarek
Kostume: Anne Bentgens und Mark Sieczkarek
Dauer: 55 Minuten
Uraufführung: Oktober 2011
Eine Produktion der Mark Sieczkarek Company in Koproduktion mit dem Theater im Pumpenhaus, Münster. Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und das Kulturbüro Wuppertal.
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